• Wir beschäftigen uns mit Landschaft. Vor allem aber mit den Tieren darin als Teil der biologischen Vielfalt.

Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung GmbH

Gutachten, Beratung und Umsetzung

Die Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung wurde 1987 als privatwirtschaftliches Institut gegründet und firmiert seit Ende 2019 als GmbH. Aktuell besteht sie aus 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Fachleute kommen aus den Spezialgebieten Biologie, Agrarbiologie, Landschaftsökologie, Forstwissenschaft, Geographie, Umweltsicherung und Landschaftsarchitektur.

Die fachlichen Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen uns die Bearbeitung eines breiten Spektrums komplexer Aufgabenstellungen. Unsere Arbeitsfelder reichen dabei von tierökologischen Fachbeiträgen im Rahmen von Naturschutz- und Eingriffsplanung bis hin zur Projektleitung in größeren Vorhaben. Zudem sind wir im Bereich der naturschutzorientierten Forschung und der Erarbeitung methodischer Standards für Planungsvorhaben tätig.

Räumlicher Arbeitsschwerpunkt ist Baden-Württemberg, es werden aber auch Projekte in anderen Bundesländern, in Österreich und in Einzelfällen in weiteren Staaten durchgeführt.

Arbeiten unseres Instituts sind in zahlreichen Fachpublikationen dokumentiert. Ein Büroportrait finden Sie in Heft 10/2019 von Naturschutz und Landschaftsplanung (NuL).

Nachrichten

 

22.05.2020

Kritischer Zustand wesentlicher Teile der Biodiversität in Deutschland

Gemeinsam haben das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und das Bundesamt für Naturschutz aktuell den Bericht zur Lage der Natur 2020 veröffentlicht. Er basiert auf den Ergebnissen der nationalen Berichte zur Umsetzung der FFH- und der Vogelschutzrichtlinie und dokumentiert wieder einmal – wie erwartet – den kritischen und sich in vielen Bereichen weiter verschlechternden Zustand der biologischen Vielfalt. So weisen über 60% der FFH-Arten und beinahe 70% der FFH-Lebensraumtypen einen ungünstigen oder bereits schlechten Erhaltungszustand auf, worunter vor allem Lebensraumtypen und mit ihnen verbundene Arten des Grünlands, der (offenen) Feuchtgebiete und Binnengewässer sowie der Meere und Küsten rangieren. Unter den Brutvögeln zeigen insbesondere Arten des landwirtschaftlich genutzten Offenlandes deutlich negative Entwicklungen.

07.04.2020

Artenschutz-Buch erschienen!

Aktuell ist im Verlag Eugen Ulmer (Stuttgart) das Buch “Artenschutz: Rechtliche Pflichten, fachliche Konzepte, Umsetzung in der Praxis” von Jürgen Trautner unter Beteiligung einer ganzen Reihe an Coautor*innen für Praxisbeispiele erschienen: Mit 320 S., 152 Farbfotos, 39 farbigen Zeichnungen und 15 Tabellen (gebunden). ISBN 978-3-8186-0715-9. Wir freuen uns über Ihr Interesse und die zahlreichen Nachfragen der letzten Monate. Und wenn Sie Ihre lokale Buchhandlung durch eine Bestellung dort unterstützen, freut uns das auch! Viele Buchhandlungen haben einen Online-Shop und liefern selbst in der gegenwärtigen Situation rasch aus.

16.03.2020

Waldnaturschutz – aktuelle Stellungnahme

Der Wissenschaftliche Beirat Waldpolitik und der Wissenschaftliche Beirat Biodiversität und
Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft haben eine Stellungnahme mit dem Titel “Wege zu einem effizienten
Waldnaturschutz in Deutschland” veröffentlicht, die als PDF hier verfügbar ist.

Darin werden neben anderen Maßnahmen als wichtige Punke empfohlen, den Waldnaturschutz stärker auf Artenkörbe aus Ziel- und Indikatorarten auszurichten, Maßnahmen zum Erhalt bzw. zur Entwicklung lichter Waldstrukturen auszubauen, kulturgeschichtlich geprägte, zugleich naturschutzfachlich wertvolle Waldnutzungsformen und daraus entstandene Waldtypen zu erhalten bzw. wiederherzustellen sowie die Habitatkontinuität von Altwaldresten über „ökologische Nachhaltigkeitseinheiten“ aus uralten, alten, mittelalten und jungen Beständen langfristig zu sichern.